Alumni Center for Teaching and Learning

ACTL steht für Alumni Center for Teaching and Learning. Bei der Namensfindung haben wir uns ein weiteres Mal bei den großen Hochschulen in den USA und Großbritannien wie Cambridge, Harvard, Oxford, Stanford und Yale inspirieren lassen, die alle bereits über mindestens ein Center for Teaching and Learning verfügen.

Als das Zentrum für juristisches Lernen (ZJL) 2007 an der Hochschule gegründet wurde, war es ein Novum. Eine vergleichbare Einrichtung gab es an keiner anderen juristischen Fakultät in Deutschland. Inzwischen haben sich nicht nur das Studium und die damit verbundenen Herausforderungen für die Studierenden signifikant geändert, auch haben mittlerweile zahlreiche deutsche Hochschulen vergleichbare Institutionen an ihren Fakultäten geschaffen und bieten damit ähnliche Angebote wie unsere Alma Mater. Um dem fortschreitenden Einsatz digitaler Medien im Rahmen des Studiums Rechnung zu tragen, haben wir anlässlich des zehnjährigen Vereinsjubiläums der Hochschule 2014 in Ergänzung zum ZJL bereits ein Videostudio geschenkt, welches inzwischen unter der Leitung unseres Alumnus Sven Störmann zum Learning Innovation Lab (LIL) ausgebaut wurde und in dem seither neue digitale Lehrformate entwickelt werden.

Das ACTL soll nun die Ressourcen und Kompetenzen von ZJL und LIL bündeln. Ziel ist die weitere Modernisierung der Ausbildung. Die Grundlage dafür bietet die fachdidaktische Forschung des ACTL. Es sollen die aktuellen Entwicklungen im Bereich der tertiären Bildung und speziell der rechtswissenschaftlichen Lehre untersucht werden. Schwerpunkte sind Lehrformate in der rechtswissenschaftlichen Ausbildung, Methodenlehre im (Selbst-)Studium und Lernen mit Fragen. Die Erkenntnisse der allgemeinen Hochschuldidaktik sollen stärker in die Ausbildung an der Hochschule integriert werden. Bei der Fortentwicklung der Lehre wird sich das ACTL unter anderem mit den Auswirkungen der sich rasant entwickelnden Large Language Modells, der Einführung der digital geschriebenen Klausuren im Examen und dem Einsatz von Virtual Reality in der Lehre befassen. Darüber hinaus will sich das ACTL mit Learning Analytics beschäftigen, einem der zentralen Trends in der Hochschulbildung. Dabei geht es zunächst darum, erste Überlegungen zur Nutzbarkeit an der Hochschule anzustellen. Zuletzt soll das ACTL auch außerhalb der Hochschule stärker wahrgenommen werden. Dazu sollen Fachtagungen und Veröffentlichungen im Open-Access-Format beitragen.

Einerseits haben die anderen deutschen juristischen Fakultäten in den vergangenen Jahren deutlich aufgeholt und bieten damit ihren Studierenden viele der Lehrangebote, die früher ein Alleinstellungsmerkmal für ein Studium an der Bucerius Law school waren. Andererseits drohte das Tempo, in denen neue Angebote an unserer Alma Mater geschaffen und bestehende Angebote verbessert wurden, in den vergangenen Jahren etwas zu sinken. Genau zu diesem Zeitpunkt ist Michael Grünberger als neuer Präsidenten der Bucerius Law School angetreten, um die Hochschule zu ihrem Gründungsversprechen zurückzuführen, die juristische Ausbildung in Deutschland grundlegend zu modernisieren. Im Schulterschluss mit Hochschulleitung und Senat möchten wir dieses Momentum nutzen, um unsere Alma Mater wieder zu einem Zentrum für Innovation und Exzellenz zu machen. Die Hochschule hat dazu im letzten Jahr am ZJL zwei Professuren für Juristisches Lernen geschaffen. Mit unseren Spenden sollen nun die notwendigen Mittel für die Forschung und die Projekte von Volker Steffahn, Olivia Czerny und Sven Störmann bereitgestellt werden.

Wie immer gilt auch hier: Jeder Euro hilft. Zusätzlich zu den bestehenden Mitteln von ZJL und LIL soll das ACTL mittelfristig jährlich mit einem Betrag von 90.000 Euro gefördert werden, womit bspw. eine weitere Vollzeitstelle geschaffen werden könnte. Mit zusätzlichen Geldern könnten außerdem neue Lehrformate entwickelt und erprobt oder fachdidaktische Tagungen durchgeführt werden. Vor diesem Hintergrund möchten wir mit unserer Geburtstags-Spendenkampagne einen Betrag von 100.000 Euro zusammentragen. Dabei sind wir schon jetzt in engem Austausch mit der ZEIT-Stiftung Bucerius, der Hochschulleitung und dem Beirat des Alumni-Vereins, wie wir aus Mitgliedsbeiträgen und zusätzlichen Spenden das ACTL dauerhaft fördern können.

Deine Spende kommt ausschließlich gemeinnützigen Zwecken zugute; daher kann sie grundsätzlich im Rahmen von § 10b EStG als Sonderausgabe abgezogen werden.

Wenn Du mehr als 300€ spendest, erhältst Du von uns automatisch eine Zuwendungsbestätigung nach dem Spendeneinzug. Unter 300€ genügt den Finanzämtern fast immer der Kontoauszug. Solltest Du dennoch eine Zuwendungsbestätigung benötigen, vermerk dies im Spendenformular oder schreib uns einfach an info@bucerius-alumni.de.

Wenn Du die Mindestspendenbeträge für die einzelnen Dankeschöns erreichst oder überschreitest, kannst Du einfach im Spendenformular angeben, über welches Dankeschön Du dich freuen würdest. Wir bemühen uns, Dir ein passendes Dankeschön zukommen zu lassen, müssen jedoch eine Auswahl treffen. Ein Anspruch auf ein Dankeschön besteht daher nicht; es handelt sich auch nicht um eine Gegenleistung für Deine Spende.

Fülle einfach das Formular unten auf der Website aus oder klicke auf den Link oben, um zum Spendenformular zu kommen. Wir buchen den Betrag dann bequem von Deinem Konto ab.

Ja natürlich! Schreib uns einfach eine kurze E-Mail an spende@bucerius-alumni.de.